Was soll das denn?!

Keine Angst, dieses Blog ist weder intellektuell gefärbt – na gut, vielleicht ein bisschen altklug, aber nicht sehr – noch dreht es sich hier wirklich um die alles andere als tote (man höre nur Ärzten oder Juristen beim Palavern zu!) lateinische Sprache. Es geht um mich und um mein Leben, das man aus Sicht eines Außenstehenden womöglich als interessant bezeichnen kann.

Dies ist nicht mein erstes Blog. Bislang beschäftigte mich vor allem eine Krankheit und mein Kampf dagegen mithilfe einer ungewöhnlichen Therapie: Sport in durchaus leistungsorientierter Intensität. Mehr als 600.000 Besuche verzeichneten meine Berichte von Ginas Weg seit Ende September 2007. Ich bekam Zuspruch, wann immer er nötig war (er war oft nötig!), lernte nette Menschen kennen, fand Freunde und sogar Liebe – doch allmählich, vermutlich irgendwann im Frühsommer 2010, änderte sich meine Perspektive.  Die Prognose meiner Ärzte war ohne mein Ableben abgelaufen, es ging mir relativ gut, ich betrieb meinen Sport auf dem Niveau einer Gesunden. Ich wollte und will schlicht nicht mehr krank sein, wollte und will kein „Schicksalstagebuch“ mehr führen.

Worum also geht es hier, in diesem neuen Blog? Ganz sicher nicht mehr (nur) um mich als Patientin und Sportlerin. Ich werde wieder, wie früher, Fragmente aufsammeln, werde argumentieren und polemisieren, werde (Vor)Urteile fällen und Fragen aufwerfen. Kurz: Banalitäten und Auffälligkeiten meines Alltags ins Internet verklappen.

Herzlich, Gina